Winterurlaub 2024 – 2025
Pforzheim – Bad Wildbad – Sasbachwalden – Bad Krotzingen – Breisach – Egoisheim

voraussichtliche Lesedauer: circa 5 Minuten
In diesem Jahr haben wir uns entschieden, unseren Winterurlaub im heimischen Gefilden zu verbringen. Unsere Route führte uns zunächst durch den Schwarzwald und dann auf der elsässischen Seite des Rheins zurück in die Heimat. Im Artikel erzähle ich Euch mehr über die Tagesetappen und die Stellplätze …
Tag 1 | Pforzheim und Bad Wildbad
Unsere erste Etappe führte uns über die A8 nach Pforzheim. In Pforzheim wollten wir nur einen kurzen Zwischenstopp machen, um uns die neue Ausstellung „Amazonien“ von Yadegar Asisi im Gasometer anzusehen. Hierbei handelt es sich um ein 360° Panorama des Künstlers, das den tropischen Regenwald Amazoniens zum Thema hat.
Ganz in der Nähe des Gasometers gibt es einen Wohnmobil-Stellplatz, der für den Besuch des Gasometers gut geeignet ist. Von hier hat man einen Fußmarsch von gerade einmal 10 Minuten zum Gasometer.
Allerdings mussten wir leider feststellen, dass der Stellplatz aktuell gesperrt ist. Daher blieb uns nichts anderes übrig, als auf dem Busstellplatz direkt am Gasometer unser Glück zu versuchen, da man mit 7,5 Metern Länge und 2,10 Höhe nur schlecht in das Parkhaus kommt.
Aber das Glück war auf unserer Seite und wir fanden noch einen Platz auf dem eigentlich für Busse reservierten Bereich. Wie man jedoch mal wieder feststellen konnte, nehmen allerdings Autofahrer nur wenig Rücksicht darauf, ob ein Parkplatz nur für Busse reserviert ist oder nicht! Der Bereich war voll geparkt mit Autos und Kleinbussen.
Aber, wie gesagt, wir hatten Glück und konnten die Ausstellung besuchen und Euch hier ein paar Eindrücke als Anreiz mitbringen. Es ist wirklich immer wieder beeindruckend, die 360° Panoramen von Yadegar Asisi im Original zu sehen.






Nach unserem kurzen Aufenthalt in Pforzheim ging unsere Fahrt weiter auf der B294 durch das schöne Enztal bis Calmbach und dann nach Bad Wildbad. Hier fanden wir einen Platz direkt auf dem Wohnmobil-Stellplatz in der Kernerstraße 135, 75323 Bad Wildbad.
Leider muss man auch hier immer wieder feststellen, da sich viele Wohnmobilisten wohl immer selbst am nächsten sind. So standen die Stellplätze für „überlange“ Wohnmobile mal wieder mit „normal langen“ Wohnmobilen voll und die Stellplätze für Wohnmobile bis 7,5 Meter waren auch belegt mit CamperVans und WoMo´s mit maximal 6 Metern. Die extra für CamperVans und WoMo’s bis 6 Meter vorgesehenen Stellflächen hingegen waren fast alle noch frei.
So mussten wir uns auf einen Stellplatz für WoMo’s bis 6 Meter „quetschen“, was zur Folge hatte, dass ich fast ganz hinten am Zaun mit meiner Garage stand.
Aber warum war unsere zweite Station überhaupt Bad Wildbad?
Nun, in Bad Wildbad gibt es von Anfang Dezember bis Februar immer das sogenannte „Winterleuchten“ am Baumwipfelpfad. Und dieses wollten wir uns nun anschauen. Da wir recht zeitig bereits am frühen Nachmittag vor Ort waren und das Winterleuchten immer erst gegen 16:30 Uhr beginnt, konnten wir dieses bereits am gleichen Abend noch besuchen.
Hierzu muss man vom Stellplatz ca. 20 Minuten durch den wunderschönen Kurpark zur Bad Wildbader Bergbahn laufen und mit dieser auf den Berg fahren. Oben angekommen sind es dann noch ca. 300 Meter bis zum Beginn des Baumwipfelpfades. Im Winter sollte man hier auf gutes Schuhwerk achten, da der Baumwipfelpfad durchaus glatt sein kann.
Hier nun unsere Eindrücke vom Bad Wildbader Winterleuchten in Bildern.






Tag 2 – 4 | Sasbachwalden – Stellplatz an der „Alde Gott“ Weinkellerei
Am zweiten Tag führte uns unsere Tour weiter durch das Enztal über Enzklösterle, Gompelscheuer und Seewald durch den wunderschönen, verschneiten Schwarzwald nach Sasbachwalden. Hier fanden wir noch einen Platz auf dem schönen Stellplatz bei der „Alde Gott“ Weinkellerei wo wir dann auch ein paar Tage blieben um zu wandern und zu relaxen.
Im Sommer kann man in Sasbachwalden wunderschöne Wandertouren unternehmen und seine Seele an zahlreichen „Schnapsbrunnen“ laben. Aber auch im Winter ist es einen Ausflug wert und wir entschlossen uns hier ein paar Tage zu verweilen, bevor es dann nach Bad Krozingen weitergehen sollte.
Auch im Winter ist es wunderschön durch die gefrorenen Weinberge zu wandern und selbst die „Schnapsbrunnen“ haben noch offen!
Hier nun ein paar Eindrücke von unserer Fahrt durch den verschneiten Schwarzwald und Sasbachwalden im Winter.
Tag 5-7 | Relaxen zum Jahreswechsel in Bad Krotzingen
An Tag 5 fuhren wir dann nach Bad Krotzingen weiter, wo wir auf dem dortigen Thermenstellplatz direkt an der VitaClassic für 3 Tage reserviert hatten. Es empfiehlt sich bei diesem Stellplatz wirklich zu reservieren, da er immer sehr gut besucht ist.
Hier verbrachten wir nun drei wunderschöne Tage und genossen den Jahreswechsel in der Sauna der VitaClassic. So kann das neue Jahr beginnen.
Tag 8-9 | geplante Stadtbesichtigung in Breisach und Egoisheim
So langsam näherten wir uns dem Ende unserer kleinen Winterreise. Geplant war ein Aufenthalt auf dem Stellplatz „Rheininsel Vogelgruen“ in Breisach und eine Stadtbesichtigung in Breisach. Der Stellplatz befindet sich bereits auf der französischen Seite des Rheins und liegt auf einer „Insel“ zwischen dem Rhein und dem Rheinkanal für die Schifffahrt. Über die Brücke ist man in wenigen Gehminuten direkt in Breisach.
Leider war uns das Wetter hier nicht gewogen und wir mussten die Stadtbesichtigung aufgrund Dauerregens auf ein anderes Mal verschieben. Aber auch so ein Tag bei Regenwetter im Wohnmobil kann ja bekanntlich sehr erholsam sein. So verbrachten wir den Tag mit Lesen, Spielen und Gassi gehen, den der Hund muss bei jedem Wetter raus.
Am nächsten Tag begaben wir uns dann bei schönstem Wetter auf die Heimreise und machten noch unseren geplanten Zwischenstopp in Egoisheim, einer wunderschönen französischen Kleinstadt mit wirklich sehr sehenswertem Stadtkern.
Hier muss man auf dem Wohnmobil Stellplatz vor Ort parken, da der Stadtkern für Autos und Wohnmobile gesperrt ist und es keine legale andere Stellmöglichkeit gab bzw. uns bekannt war.
Dieser ist zwar kostenpflichtig, aber für die Besichtigung der Stadt lohnt sich das allemal und er ist richtig zentral gelegen. Ein kurzer Fußmarsch von höchstens 5 Minuten und man ist mitten im historischen Zentrum.
Hier ein paar Eindrücke von Egoisheim.






Mit diesen wunderschönen Eindrücken ging unsere Reise zu Ende und wir mussten wieder nach Hause fahren.
Wir hoffen, wir konnten Euch ein wenig Freude und vielleicht auch die Ein oder Andere Reiseanregung mit diesem Bericht geben und würden uns freuen er Euch gefallen hat.
Die Informationen zu den Stellplätzen findet Ihr wie immer in unserer Stellplatzinfo